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Musikalische Weihnachtsvorfreude beim Festlichen Bläserkonzert
Die Stadtkapelle Laupheim hatte bei ihrem Festlichen Bläserkonzert am späten Nachmittag des dritten Adventssonntags zahlreiche Farben aus der Palette ihrer musikalichen Möglichkeiten ausgewählt, um das zahlreiche Publikum in weihnachtliche Gefühlswelten zu versetzen.
Mit einem spritzigen "Ding! Dong! Merrily on High" begrüßte ein großes Blechbläserensemble von der Kirchenempore die Zuhörer. Ein sinfonischer Brocken ("Twin Port Overture", Mark Camphouse) zitierte das Kirchenlied "Lobe den Herren". An eines der größten Meisterwerke der Bläserkammermusik wagte sich ein Oktett, das mit zwei Sätzen aus der "Gran Partita" Wolfgang Amadée Mozarts reüssierte. Einem fröhlichen Potpourri weihnachtlicher Melodien des Blasorchesters ließ das Holzbläserquintett gekonnt den Wunsch nach Freude für die Welt und einen Engelsruf folgen. Herz und Seele berührte die bis in die Spitzentöne souveräne Sopranistin Karin Aßfalg mit "Ave Maria", "Pie Jesu" und "O Holy Night". Musikdirektor Alex Keil hatte mit gut gesetzten und rhythmische Akzente setzenden Arrangements für eine ädaquate, die Singstimme nicht überwältigende Orchesterbegleitung gesorgt. Auch dem großen diesjährigen Jubilar unter den Komponisten, dem Kirchenmusiker und Sinfoniker Anton Bruckner, erwies die Stadtkapelle ihre Reverenz. Das Destillat von Patrick Müller aus dem Finale der 8. Sinfonie des Meisters bewies, dass sich dessen gewaltige Klangarchitekturen besonders gut für Blasorchesterübertragungen eignen. Wirkungsvoll unterstützt wurde das Werk von der Kirchenorgel (Naho Kobayashi).
Mit dem gemeinsam gesungenen und gespielten Lied "Süßer die Glocken nie klingen" klang das gelungene Konzert nach gut einer Stunde aus.