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Hauptversammlung: Stadtkapelle trotz Pandemie optimistisch
Zur 94. Jahreshauptversammlung hatten sich am Freitag, den 11.03. die Mitglieder des Musikverein Stadtkapelle Laupheim e.V. versammelt. Der Vorsitzende Frank Schneider konnte rund sechzig Personen begrüßen. Unter Einhaltung der 3G-Regel und eines Hygienekonzeptes waren die Anwesenden sichtlich froh, sich endlich wieder persönlich zu treffen. Zusätzlich wurde die Versammlung als Live-Stream in die Wohnzimmer von interessierten Mitgliedern und Gästen übertragen - ein Novum in der Vereinsgeschichte.
Zwei ehrenamtliche Oberbürgermeister-Stellvertreter, Karin Meyer-Barthold und Clemens Graf Leutrum von Ertingen, - die dritte Stellvertreterin Bettina Hempfer-Rost war online zugeschaltet - , der zukünftige Leiter der städtischen Musikschule, Tim Beck, der stellvertretende Vorsitzende des katholischen Kirchengemeinderats, Albert Diesch, der Blasmusik-Kreisverband Biberach sowie mehrere Damen und Herren des Gemeinderats brachten ihre Wertschätzung für die Stadtkapelle durch ihre Anwesenheit zum Ausdruck.
Pandemiebedingte Einschränkungen prägten das Stadtkapellenjahr 2021
Der stellvertretende Vorsitzende Dennis Barth und die musikalischen Leiter Musikdirektor Dr. Rustam Keil und Heike Braiger haben in ihren Rückblicken einmal mehr über ein durch die Corona-Pandemie geprägtes Geschäftsjahr berichtet. Die üblichen Jahreskonzerte, Wertungsspiele, Reisen mussten wie so vieles ausfallen. Viel wurde geplant, wenig davon konnte umgesetzt werden und mitunter war es eine große Herausforderung, die für den sehr eingeschränkten Probenbetrieb sich häufig ändernden Vorgaben und Regelwerke umzusetzen. Gemeinsam gelang dies jedoch hervorragend und trotz aller Einschränkungen konnten eine Reihe von Ständchen, Freiluftveranstaltungen und Auftritte mit Ensembles und kleinen Besetzungen realisiert werden. Alle Referenten berichteten in dieser herausfordernden Zeit von viel Zusammenhalt, gegenseitiger Unterstützung und neuer Kreaktivität. Der Musikverein hat die Zeit zudem intensiv genutzt, um die Vereinsverwaltung zu digitalisieren und interne Prozesse weiter zukunftsfähig aufzustellen.
Trotz des reduzierten Geschäftsbetriebs wurden einige Einnahmen und Ausgaben bewegt. Kassier Bernd Ruf musste nur ein kleines Jahres-Minus verbuchen. Der Musikverein ist dank stabiler Mitgliedsbeiträge, Spenden und Zuschüsse unverändert solide aufgestellt. Die Kassenprüfer Sibylle Aubele und Reinhold Baur konnten eine einwandfreie Kassenführung bescheinigen.
Erfreuliche Jugendarbeit
Erfreulich positiv verlief trotz der Pandemiebedingungen die Jugendarbeit. Auch wenn Auftritte kaum stattfinden und das Freizeitprogramm nur reduziert angeboten werden konnte, hatten die Kinder und Jugendlichen fleißig die Online- und Präsenzproben besucht und der Stadtkapelle die Stange gehalten. Eine Reihe von neuen Kindern und Jugendlichen waren in 2021 dazugekommen. Das Jugendteam um die Jugendleilterin Katrin Reiff betreute Ende 2021 rund einhundert Kinder und Jugendliche bei den FlötenKids, als Instrumentalschüler, bei den BrassKids und im Jugendblasorchester. Basis hierfür war und ist die hervorragende Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule Gregorianum.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Die Entlastung der Vorstandschaft und des Vereinsausschusses erfolgte durch die Versammlung einstimmig. Wahlen standen in diesem Jahr nicht an - das Team der Stadtkapelle Laupheim ist und bleibt stabil.
Die Versammlung blickte trotz aller Herausforderungen optimistisch in die Zukunft. Alle Orchester im Jugend- und Aktivenbereich proben mittlerweile wieder und der Verein fokussiert sich in Richtung Kinder- und Heimatfest, Prozessionen, Ständchen und Unterhaltungsauftritte im Freien. Das Blasorchester plant im Juli ein Freiluft-Sommerkonzert mit Musik aus "Bella Italia" - die Laupheimerinnen und Laupheim können sich schon jetzt darauf freuen.
Zum Ende der Versammlung hatten langjährige Mitglieder und Funktionsträger ihre verdienten Ehrungen erhalten, worüber wir später an dieser Stelle berichten werden.